Auftraggeber
Burghauptmannschaft in Wien
Auftraggeber
Burghauptmannschaft in Wien
Ort
Stallburggasse 4, A-1010 Wien
Kosten
ca. 3,3 Mio Euro
Die mit der Adaptierung des Michaelertraktes und der Winterreitschule begonnene Belebung der „Architektonischen Trilogie“ sollte mit der Sanierung der Räume der Stallburg und deren Innenhof zu einer Einheit abgeschlossen werden, wobei die Einbindung der Stallburg in das bauliche Gefüge der Wiener Hofburg durch eine Öffnung des Gebäudes besser erlebbar werden sollte. Durch die Öffnung der Arkaden an einer Seite und eine beruhigte Neugestaltung der verbleibenden Arkaden sollten diese im Gesamtbild der Fassade besser zur Geltung kommen und so den bereits 1955 begonnen Gedanken der Rückführung des Erscheinungsbildes weiter entsprechen. Hauptaufgabe der Sanierung im Erdgeschoß war eine Adaptierung der Stallungen hinsichtlich geräumigerer Boxen sowie der Einrichtung von neuen Manipulationsflächen für das Personal. Beides konnte zusammen mit einer Mistabsaugungsanlage sowie einer neuen Lüftungsanlage in der Planung berücksichtigt und erfüllt werden.
Ziel der Umbaumaßnahmen im ersten Obergeschoß der Stallburg war die Zusammenlegung von Funktions- und Wohneinheiten für das Personal sowie die Bereiter und eine Generalsanierung der durch das Löschwasser während des Brandes der Redoutensäle schwer beschädigten Räumlichkeiten. Auch diese Ziele konnten zusammen mit dem Einbau einer Lüftungsanlage und der damit verbundenen Errichtung einer Haustechnikzentrale im Dachgeschoß verwirklicht werden.
Leistungsumfang: Planung, BauKG, Prüfingenieur
Im Zuge der Sanierung der Stallburg war der gesamte Umfang der Planungsleistung zu erbringen. In enger Zusammenarbeit mit der Örtlichen Bauaufsicht, ausgeführt durch die Burghauptmannschaft Österreich, konnte der terminlich eng gesteckte Umbau der Stallungen und der Büro-, Wohn- bzw. Arbeitsräume realisiert werden. Ebenso wurde von Arch. Simlinger die Aufgabe des Baustellenkoordinators und Prüfingenieurs erfüllt.