Meinl am Graben

Die frühhistorische Fassade des Eckgebäudes Graben/Naglergasse ist reich gegliedert, und architektonisch stark strukturiert, als prägendes Gestaltungselement ist der zweigeschossige Holzerker an der Fassade zum Graben hervorzuheben. Den Abschluß bilden vier auf Postamenten stehende Steinfiguren, sowie eine in die Attikabalustrade eingearbeitete Uhr, über einem reich verzierten Kranzgesims.

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Auftraggeber

Wüstenrot

place

Ort

Graben 19 · 1010 Wien

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Kosten

ca. 0,43 Mio. €

Projekt Beschreibung

Die frühhistorische Fassade des Eckgebäudes Graben/Naglergasse ist reich gegliedert, und architektonisch stark strukturiert, als prägendes Gestaltungselement ist der zweigeschossige Holzerker an der Fassade zum Graben hervorzuheben. Den Abschluß bilden vier auf Postamenten stehende Steinfiguren, sowie eine in die Attikabalustrade eingearbeitete Uhr, über einem reich verzierten Kranzgesims.
Im Zuge der Restaurierung der Fassade wurden Fehlstellen im Mauerwerk ergänzt, sowie der Putz erneuert, wobei besonderes Augenmerk auf die Widerherstellung der Homogenität und Detailwirkung der Fassade geachtet wurde.
Das ursprüngliche Erscheinungsbild der Steinteile wurde formal und oberflächlich wieder hergestellt, die Figuren in bildhauerischer Formensprache mit geeigneten Materialien ergänzt. Im Bereich der Balustrade und der Figuren wurden statische Sicherungsmaßnahmen vorgenommen, beziehungsweise bestehende Verankerungen überarbeitet. Bei diesen Maßnahmen war die Umsetzung mit alten Techniken in neuen Materialien ein besonderes Anliegen.

Leistungsumfang: Planung, Örtliche Bauaufsicht, BauKG

Die Sanierungsmaßnahmen wurden in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, der Stadt Wien und dem Auftraggeber durchgeführt. Hervorzuheben sind die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt, sowie der hohe restauratorische Anteil der Sanierungsmaßnahmen.