Machbarkeitsstudie – Österreichische Akademie der Wissenschaften / Postsparkasse

Machbarkeitsstudie zur Zusammenführung mehrerer an verschiedenen Standorten angesiedelter Nutzungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Standort der ehemaligen Postsparkasse („Otto-Wagner PSK“)

person

Auftraggeber

Österreichische Akademie der Wissenschaften

place

Ort

Georg Coch-Platz 2, 1010 Wien

Projekt Beschreibung

Die Aufgabenstellung betraf das Zusammenführen mehrerer an verschiedenen Standorten angesiedelter Nutzungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Standort der ehemaligen Postsparkasse („Otto-WagnerPSK“). Durch eine Konzentration wissenschaftlicher und forschender Einrichtungen sollten nicht nur Kommunikationswege verkürzt, interdisziplinäre Begegnungen erleichtert und Synergien in der täglichen Arbeit nutzbar gemacht werden, es sollte insbesondere der persönliche Austausch zwischen den Personen erleichtert und somit der interdisziplinäre Diskurs und Gedankenaustausch gefördert werden.

Als Verortungsgrundlage für die Nutzungsmatrix war eine zu verortende Personenanzahl vorgegeben worden.
Bei der Vornahme von Personenbelegungen wurden folgende Prämissen – soweit möglich – verfolgt: 1) möglichst keine baulichen Eingriffe, d.h. die Büros wurden möglichst so belegt, wie sie sich aus den zur Verfügung gestellten Verortungsplänen ergaben; 2) die unbelichteten Kernzonen sollten weder als Büros noch als Besprechungsräume genutzt werden; 3) die Besprechungs- und Büronutzungen sollten nach Möglichkeit für die notwendige Verortung von Labornutzungen benutzt werden;

Bestand
Am Standort PSK stand ein Teil leer, ein Teil wurde u.a. museal genutzt. Der verfügbare Flächenmix umfasste neben Sanitär- und Sozialräumen, Büroräumen, Archiven und Lager – im Speziellen mit Tresoren und Panzerschränken ausgestattete Depots wie bspw. das sog. Wertpapierdepot – auch Werkstätten, Bibliotheksräume, einen früher als Küche/Kantine genutzten Bereich, einen Kindergarten und betriebstechnische Räume. Den Kern des denkmalgeschützten Gebäudes bildete sicherlich die zentral zwischen Trakt A und B liegende Kassenhalle mit dem Eingangsbereich sowie den stilprägenden Verwaltungsräumen.

Herausforderungen
Neben den denkmalpflegerischen Aspekten, die es aufgrund der denkmalgeschützten Architektur zu beachten galt, waren es insbesondere die durch den Bestand gegebenen Grenzen der Erschließung und die limitierten Möglichkeiten größere Einzelteile oder Maschinen einbringen und aufstellen zu können. Die parallel durch den Baurechtseigentümer vorangetriebenen Überlegungen, Nutzungs- und Erschließungsmöglichkeiten durch Ein-/Zubau von zusätzlichen Stiegenhäusern zu schaffen, kann positiv hervorgehoben werden.
Das Hauptaugenmerk bei der Verortung und Konfiguration der Nutzungen lag auf Werkstätten und Labore.

Ergebnis der Studie
Es gelang die vorgegebenen Labor- und Werkstattnutzungen und die damit verbundenen Funktionen sowie die vorgegebenen Personenbelegungen zu verorten.