Kunsthistorisches Museum Wien – Ägyptisch Orientalische Sammlung

Projekt Beschreibung

In den Sommermonaten kam es immer wieder zu Beschwerden seitens der Gäste der Ägyptisch-Orientalischen Sammlung (ÄOS), dass die Luft in der Sammlung zu stickig war. Gepaart mit teilweise hohen Raumtemperaturen in der Sammlung im Sommer war dadurch die Behaglichkeit während des Aufenthalts sehr stark eingeschränkt. Weiters war die ÄOS eine der wenigen Sammlungen im KHM-Museumsverband, welche über keine Lüftung oder Klimatisierung verfügte.
Ziel des Projekts war es die Luftqualität in der Sammlung zu erhöhen, um das Gefühl der Stickigkeit in den Sommermonaten zu reduzieren.
Nicht-Ziel war es die Sammlung aktiv zu kühlen bzw. zu befeuchten.

Oberste Projektziele waren die Wahrung der projektierten Rahmentermine sowie die erfolgreiche Projektbearbeitung bei laufendem Museumsbetrieb.

Mit Fertigstellung des Entwurfs war eine Kostenschätzung abzugeben.
Die baulichen und haustechnischen Maßnahmen waren im Hochparterre (Schausammlung) so zu planen, dass die baulichen Eingriffe auf ein Minimum beschränkt waren (z.B. bei erforderlichen Durchbrüchen erschütterungsarme und staubarme Maßnahmen). Im Hochparterre waren Planungen über Schutzmaßnahmen der angrenzenden Flächen während der baulichen Arbeiten anzugeben. Im TP (Shop) war die Abgrenzung zur restlichen Shopfläche so zu planen, dass der Shopbetrieb während des Umbaus aufrechterhalten bleiben konnte.
In den Sammlungsräumen hatten wir Rahmen einer künstlerischen Oberleitung sichtbare Teile der Haus- und Elektrotechnik mit dem AG abzustimmen und abzunehmen.
Die Leistungen gliederten sich in die Phasen Vorentwurf und Entwurf (Vorbereitung der Einreichung), Einreichung (Einreichplanung und Genehmigungsphase, u.a. Genehmigung auf Abänderung eines Denkmals gemäß Denkmalschutzgesetz), Projektplanung (Detailplanung, Ausschreibung, Vergabe). Die Tragwerksplanung war in allen Leistungsphase in entsprechendem Ausmaß miteinzubeziehen.

Dazu erforderlich waren u.a. die Führung und Protokollierung von Behördenverhandlungen (insbesondere Baubehörde und erforderliche Amtssachverständige, Arbeitsinspektorat, Bundesdenkmalamt), die Aktualisierung der Kostenberechnung sowie Durchführen von Maßnahmen zur Erreichung der vorgegebenen Kostenziele bei drohender Überschreitung, das Erstellen von Ausschreibungsunterlagen, das Durchführen der Vergabeverfahren und eine intensive Abstimmungen mit AG, TGA HKLS+Elektro Fachplaner, Burghauptmannschaft Österreich und dem Bundesdenkmalamt

Weiters erbrachten wir sämtliche Leistungen der örtlichen Bauaufsicht sowie des BauKG.