Klinik Favoriten – Direktionsgebäude Fassadensanierung

Projekt Beschreibung

Das ehemalige Kaiser-Franz-Joseph-Spital wurde zwischen 1887 und 1892 erbaut und bis 1913 mehrfach erweitert. Während des zweiten Weltkrieges wurde das Krankenhaus schwer beschädigt, ab 1946 dann wiederaufgebaut und durch verschiedene Erweiterungen umgestaltet. 1996 wurde im Rahmen eines Investitionsprogram für städtische Spitäler eine Generalsanierung beschlossen und binnen fünf Jahren durchgeführt.

Das Krankenhaus verfügt über verschiedene Abteilungen, Institute, interdisziplinäre Einrichtungen und Ambulanzen.

Der Auftraggeber beauftragte unser Architekturbüro mit der Fassadensanierung des Direktionsgebäudes nach dem Vorbild und Farbkonzept des bereits sanierten Mittelrisalites. Im Zuge der Fassadensanierung soll der Austausch der Fenster durch Holz-Alu Fenster mit integriertem außenliegendem Sonnenschutz erfolgen. Zur Verbesserung der Eingangssituation im Bereich des barrierefreien Zuganges soll ein größeres Vordach realisiert und weiters neue Fahrradabstellplätze geschaffen werden. Die Freiflächen im Außenbereich, die an dem Besprechungsraum „Kaiser“ angrenzen, sollen durch einen neu geschaffenen Ausgang erschlossen werden und durch die Herstellung einer Terrasse attraktiver gestaltet werden.

Das Büro SIM erstellte einige Konzeptskizzen mit möglichen Lösungsvorschlägen zur Terrasse, dem Eingangsportal und für den Fensteraustausch sowie dem barrierefreien Eingang und dem Balkon.

Die Terrasse, die an den Besprechungsraum Kaiser angrenzt, soll zu einem qualitativen Aufenthaltsraum ausgebaut werden. Ziel des Entwurfs ist es durch die Begrünung und den verschiedenen Sitzmöglichkeiten ein Aufenthaltsraum zu gestalten der ein Verweil- und Rückzugsort darstellt. Die verschiedenen Entwurfskonzepte haben wir im Rahmen einer Besprechung mit unserem AG abgestimmt und präzisiert.

Im Zuge der Fassadensanierung wünscht sich der Auftraggeber ebenfalls eine Neugestaltung des Eingangsportal. Grundlage für die Neugestaltung des Eingangsportal soll die Erhaltung eines reprä-sentativen Charakters und die Schaffung einer Verbindung zum historischen Bestand sein. Ein aktueller Entwurf basiert auf dünnen Holzrahmenelementen und Verglasung des dahinterliegenden Gangbereichs. Die Wahl des Holzes schafft eine direkte Verbindung zum historischen Bestand, während das eingesetzte Glas Durchsicht bietet und Offenheit signalisiert. Das erstellte Konzept wird im Rahmen weiterer Besprechungen mit dem AG gemeinsam abgestimmt.

Im Zuge der Fassadensanierung sollen die alten Fenster durch Holz- Alu Fenster mit integriertem außenliegendem Sonnenschutz ersetzt werden. Anhand einer ausgiebigen Recherche, wurden passenden Holz-Alu Fenster ermittelt, die sich in ihrem Erscheinungsbild an den historischen Bestand anlehnen und den Vorgaben des Kunden entsprechen.

Als nächste Phasen erfolgen Einreichung (Bauanzeige), Ausschreibung und Vergabe sowie ÖBA.