Atominstitut Generalsanierung

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Auftraggeber

Technische Universität Wien, Gebäude und Technik

place

Ort

Stadionallee 2, A-1020 Wien

equalizer

Kosten

Phase 1 ca. 4 Mio €, Phase 2-3 ca. 5 Mio €

Projekt Beschreibung

Aufgrund einer Neuberufung im Bereich der „angewandte Neutronenphysik“, einer bevorstehenden Berufung „angewandte Quantenoptik“ sowie zur Erfüllung einzelner Berufungszusagen wurde unter der Voraussetzung, mit den bestehenden Räumlichkeiten des Atominstitutes das Auslangen zu finden, eine Masterplanung zur Umstrukturierung des Institutes durch-geführt. Im Zuge dessen wurden Institutsgruppen räumlich zusammengefasst, Raumaufteilungen geändert, Institutsgruppen lagemäßig neu positioniert sowie Räumlichkeiten durch Umwidmungen für eine neue Nutzung erschlossen. Vonseiten der Planer wurde vorgeschlagen, die Umstrukturierung des Atominstitutes zur Aufrechterhaltung des bestehenden Lehrbetriebes und verschiedener räumlicher Abhängigkeiten in drei Phasen durchzuführen.
Diese wurden sowohl im Terminplan als auch in den Kosten getrennt ausgewiesen, wodurch eine zeitliche als auch wirtschaftliche Bewertung erfolgen konnte.

PHASE 1 – Schwerpunkt Strahlenphysik
Die seinerzeit im B- Trakt des 1. Obergeschosses angeordneten Labors der Strahlenphysik wurden gänzlich aufgelöst und der Quantenoptik/ – physik zur Verfügung gestellt. Um diesen Übergang reibungslos zu gestalten, waren vorab neue Labors für die Strahlenphysik einzurichten bzw. bestehende Labors der Strahlenphysik zu adaptieren. Zusätzlich wurde im UG1 der sogenannte „Technologie Cluster“ realisiert.
Der ehemalige „große“ Beschleuniger wurde zu einem Labor für Neutronenphysik umgebaut, wobei zur Erfüllung der Bedingungen für einen ständigen Arbeitsplatz, die bestehenden Fenster vergrößert und ein Lichtgraben errichtet wurde, der die ausreichende Belichtung ermöglichte. Im 2. UG in Phase 1 wurden diverse Praktikumsräumen errichtet.
In allen betroffenen Büro- und Laborräumen wurden, den begonnenen Sanierungsmaßnah-men folgend, alle Bodenbeläge, Decken und das Heizungssystem erneuert sowie die bestehende Elektro- und EDV- Installation in der Decke verlegt.

PHASE 2 – Schwerpunkt Quantenoptik/ Quantenphysik
Nach erfolgter Übersiedlung der Strahlenphysiklabors aus dem 1. Obergeschoss/ Trakt B in die neuen Labors erfolgte der Umbau weiterer Laborräume für die Nutzung als Quantenoptik bzw. – physiklabors.
Sämtliche Laborinstallationen wurden abgebrochen und sowohl die Lüftungs- als auch die Heizungsanlage erneuert bzw. die Räume nach Anforderung klimatisiert. Hofseitig wurden alle Dusch- und Sanitärräume aufgelöst und zu Büroräumen umgebaut.
In allen betroffenen Büro- und Laborräumen wurden den begonnenen Sanierungsmaßnahmen folgend, alle Bodenbeläge, Decken und das Heizungssystem erneuert sowie die bestehende Elektro- und EDV- Installation in der Decke verlegt.

PHASE 3 – Schwerpunkt Neutronenphysik
Der bereits in der Phase 2 vorgesehene Einbau einer neuen Zwischendecken im ehemaligen Kohlenkeller wurde aus Rücksicht auf das einzuhaltende Budget an die letzte Ausführungsstelle gereiht. In diesem Bereich konnten weitere Labors realisiert und durch ein Zusatzbudget auch die gesamte Heizungsanlage sowie der Heizraum saniert werden.
Die Büro- bzw. Praktikumsräume im 1.OG A-Trakt wurden saniert. Die bestehende WC- Anlage gänzlich wurde aufgelöst und neu angeordnet, um wesentliche zusätzliche Büroflächen zu gewinnen. Durch die Neuanordnung konnten wichtige Zusatzflächen gewonnen werden.
Um einen Kommunikationsbereich im Bereich der Neutronenphysik unterzubringen, wurden Räume gangseitig zugunsten eines gemeinsamen Vorraumes/ Kommunikationsbereiches verkleinert.
Im Erdgeschoss wurden die Büroräume saniert. Die WC- Anlage sowie der Seminarraum wurden vergrößert. Durch diese Neukonfiguration der Anordnung konnte der Seminarraum wesentlich vergrößert werden und wurde vom Hörsaal baulich abgetrennt.
Die im A- Trakt im 1. UG vorhandene WC- Anlage wurde gänzlich abgebrochen, neu ange-ordnet und zu einer Garderobenanlage mit Duschmöglichkeit umgebaut. Durch die Neuaordnung konnte der Verbindungsgang zum Tieftemperaturlabor vereinfacht werden.
Zusätzliche WC´ s wurden im UG1 errichtet.