Universität Wien – Fassade

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Auftraggeber

BIG vertreten durch IMG des Bundes mbH.

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Ort

Universitätsring 1, A-1010 Wien

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Kosten

ca. 4,6 Mio Euro

Projekt Beschreibung

Über Auftrag der Bundesimmobilien Ges.m.b.H. und der Immobilienmanagementgesellschaft des Bundes mbH wurde die Fassade der Universität Wien saniert. Aufgabenstellung war, die klassizistische Fassade (1883, Theophil Hansen) mit Eckrisaliten und zweigeschossigen Seitenelementen technisch und denkmalpflegerisch instand zu setzen. Die Herausforderung dabei waren vor allem die Größe der restauratorisch zu behandelnden Flächen sowie die Neuherstellung der Quaderputzflächen mit einem aufwändigen Putzspiegelmuster, wobei bei diesem Projekt versucht wurde auch den Detailausbildungen der Bauteilanschlüsse großes Augenmerk zu schenken.

Leistungsumfang: Planung, künstlerische Oberleitung

In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesdenkmalamt Landeskonservatorat- Wien/ Dr. Maldoner wurden im Vorentwurf die Maßnahmen festgelegt, Detailausbildungen entwickelt und den hohen qualitativen Ansprüchen entsprechende Leistungsbeschreibungen erstellt. Bei der Baudurchführung erfolgte eine laufende Kontrolle der Ausführung vor Ort mit intensiver Qualitätskontrolle der erbrachten Leistungen.

Projektbeschreibung: Ringfassade

Die auf den Ring hin gerichtete klassizistische Fassade der Universität Wien ist gekennzeichnet von einer gekonnt durchgeführten Materialauswahl. Vorherrschend ist steinsichtiger Kalkstein in einer sehr hohen Ausführungsqualität. Dem Anspruch der Ringstraßenbauten entsprechend wurde bei der Restaurierung der Fassade darauf Wert gelegt ein authentisches überkommenes Erscheinungsbild wiederherzustellen, wobei die Fassade in ihrer Materialsichtigkeit belassen wurde und die unterschiedlichen Materialien wie Stein, Putz und Hydrauergußteile mit lasierenden Retuschen farblich aneinandergeführt wurden. Bei der Restaurierung der Umrankung der Email- Medailions an den Risaliten wurden Reste einer Vergoldung gefunden, welche ebenso wieder hergestellt wurde. Während der Fassadensanierung wurden die Attikafiguren ebenfalls instand gesetzt.

Leistungsumfang: Planung, ÖBA, BauKG

Die Zielsetzungen des Entwurfes wurden in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, dem Auftraggeber, den Professionisten, Restauratoren und gleichzeitig als Örtliche Bauaufsicht durch eine laufende Kontrolle der Ausführung mit intensiver Qualitätskontrolle der erbrachten Leistungen während der Baudurchführung umgesetzt.